Femizide stoppen! – Kundgebung in München

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Vergangenen Freitag haben sich Frauen* zu einer Kundgebung zum Thema „Es heißt Femizid! Stoppt Gewalt an Frauen*“ zusammen geschlossen.

Es muss endlich über Femizide gesprochen werden, denn es ist kein „Beziehungsdrama“ wenn ein Mann eine Frau tötet, weil sie nicht das erfüllt hat was der männliche Täter von ihr erwartet.

Fast täglich versucht ein Mann eine Frau* zu töten. Jeden dritten Tag gelingt dies leider. Die Tötungsdelikte werden nicht klar analysiert und bearbeitet, in den Datenbanken zu Tötungsdelikten fehlen die Informationen von Frauenhäusern und Beratungsstellen. Außerdem fehlt auch die Verknüpfung zu bereits auffällig gewordenen Menschen.

80% der Gewalttaten gegen Frauen werden nicht gehört oder gesehen. Gewalt gegen Frauen* findet in dieser Gesellschaft systematisch statt.

Frauen* werden ermordet weil sie Frauen* sind. Wir sollten für eine Gesellschaft kämpfen, in der Frauen* frei und sicher leben können. „Das Patriachat macht uns krank! 3Stürzen wir es!“ hieß es z.B. auf einem Transparent der Frauen*bewegung am Rotkreuzplatz.

Auch trotz den aktuellen Vorrausssetzungen, durch die Pandemie war die Kundgebung a Rotkreuzplatz gut besucht und es fanden auch einige außenstehende Teilnehmer*innen den Raum sich auszutauschen, vielleicht eine Möglichkeit der weiteren Zusammenarbeit zu finden oder nur einen Anstoß um über das bisherige System nachzudenken.