WE FIGHT BACK: TAG GEGEN GEWALT AN FRAUEN

Am 27.11.2021 veranstalteten wir gemeinsam mit dem Aktionsbündnis 8.März eine Demo unter dem Motto gegen Gewalt an Frauen „WE FIGHT BACK!“. 
Weltweit ist Gewalt gegen Frauen Alltag. Weltweit schließen sich Frauen zusammen um gegen Gewalt und Unterdrückung zu mpfen. Für uns ist es bestärkend zu sehen, dass sich Frauen international erheben und dadurch etwas verändern. Deshalb haben wir in der Bündnisrede über die Kämpfe aus anderen Ländern berichtet. 

 

Jede vierte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Um gegen häusliche und partnerschaftliche Gewalt zu demonstrieren waren in München ca. 600 Menschen auf der Straße. 
Mit unserer Demo haben wir gegen die systematische Unterdrückung von Frauen protestiert und ein Zeichen für den gemeinsamen Kampf gegen Patriarchat und Kapitalismus gesetzt. Wir haben einen lauten und selbstbestimmten Ausdruck ins Viertel getragen. 

 

Feuerwerk, laute Parolen, Rauchfackeln und leuchtende Schilder sorgten für einen bunten und kämpferischen Ausdruck. Auch von der Polizei haben wir uns nicht aufhalten lassen.  Mit Redebeiträgen haben wir Anwohner*innen und Passant*innen auf unser Thema aufmerksam gemacht. 
Passend zu unserer Demo haben wir im Internet eine Aktion entdeckt, bei der die rechte und sexistische Burschenschaft Sudetia angegriffen wurde. Da deren Haus auf unserer Route lag, haben wir deutlich gemacht, dass auch wir keinen Bock auf reaktionäre, rückschrittliche und frauenverachtende Vereinigungen haben.   

 

Auf der Schlusskundgebung gab es verschiedene Beiträge. Geflüchtete aus Sierra Lione berichteten von ihrer prekären Lebenssituation hier in Deutschland und ihrem Kampf für einen sicheren Aufenthalt. Eine Abschiebung bedeutet für viele untragbare Lebensbedingungen oder den Tod. Ni una Menos hielt eine Rede über die Situation von migrantischen Frauen in Deutschland. Eine Frau berichtete von der Kurdischen Frauenbewegung. In einem Poetry wurde die strukturelle Gewalt an TransPersonen t,hematisiert. Abgerundet wurde die Kundgebung durch verschiedene Musikbeiträge und einer beeindruckenden Tanzperformance. 
Für uns ist klar dass wir innerhalb dieses Systems keine sichere und selbstbestimmte Gesellschaft für Frauen erreichen werden. Dennoch ist es wichtig die Situation für Frauen Stück für Stück zu verbessern. Wir hören nicht bei dieser Demonstration auf. Lasst uns weiterhin gemeinsam gegen Patriarchat und Kapitalismus mpfen. 
Wir freuen uns schon auf den 8. März! 
Frauen kämpfen International – gegen Sexismus, Krieg und Kapital!