Auf die Straße am Tag gegen Gewalt an Frauen!!

Gewalt gegen Frauen ist kein neues Phänomen, doch durch Vernetzungen in Chats und Foren bildet sich ein regelrechtes Gewaltnetzwerk, welche Gewalt gegen Frauen im Internet und im echten Leben normalisiert. Dagegen müssen wir uns wehren!

Auch du willst etwas an den bestehenden Verhältnissen was ändern? Komm mit uns am 25. November auf die Straße!

18 Uhr, am Geschwister Schollplatz.

Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall! Sexismus bekämpfen, überall!

Wenn Musiker ihre Macht ausnutzen…

Till Lindemann spielt am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, in der Olympiahalle in München. Die Stadt München entscheidet sich aktiv an diesem Tag einem Mann – der von mehreren Frauen beschuldigt wird, seine Machtposition auszunutzen – eine Bühne zu bieten. Unsere Genossin erzählt in diesem Video von ihrer eigenen Erfahrung von Übergriffen durch Männer in der Musikbranche.

Auch du willst etwas an den bestehenden Verhältnissen was ändern? Komm mit uns am 25. November auf die Straße!

18 Uhr, am Geschwister Schollplatz.

Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall! Sexismus bekämpfen, überall!

Frauenhäuser statt Kürzungen!!

Kürzungen in den Kommunen, Investitionen in die Kriegswirtschaft und Gewalt gegen Frauen – das hängt alles zusammen. Wenn unsere Steuergelder in die Subventionierung von Unternehmen wie Siemens fließen, die sich am Krieg dämlich verdienen, nicht aber in Frauenhäuser und Jugendangebote, dann läuft etwas nicht richtig.

Auch du willst etwas an den bestehenden Verhältnissen was ändern? Komm mit uns am 25. November auf die Straße!

18 Uhr, am Geschwister Schollplatz.

Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall! Sexismus bekämpfen, überall!

Zusammen können wir die Verhältnisse überwinden!

Als Frauen sind wir in verschiedensten Lebenslagen geschlechterspezifischer Gewalt ausgesetzt. Der effizienteste Schutz dagegen ist Gemeinschaft. In diesem kapitalistischen System ist alles daran angesetzt solidarische Gemeinschaften zu unterbinden aber nur zusammen sind wir stark und nur zusammen können wir diese Verhältnisse überwinden. Lasst uns solidarisch zusammen stehen, gegen Patriarchat und gegen das Kapital!

Auch du willst etwas an den bestehenden Verhältnissen was ändern? Komm mit uns am 25. November auf die Straße!

18 Uhr, am Geschwister Schollplatz.

Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall! Sexismus bekämpfen, überall!

Nachbericht Tag gegen Gewalt an Frauen in München 2024

Am Tag gegen Gewalt an Frauen waren wir gemeinsam mit mehr als 1000 Menschen auf der Straße!

Der Abend startete kämpferisch mit einer Kundgebung am Orleansplatz, die mit Reden, Musikbeiträgen und Tänzen gefüllt wurde. Die Reden machten den rasanten Anstieg der Gewalt an Frauen deutlich und zeigten auf, das Gewalt gegen Frauen kein Einzelfall ist, sondern durch das kapitalistische System gefestigt wird. Es wurde klargestellt, dass wir nicht auf den Staat und die Politik vertrauen können, um Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen zu ergreifen. Zudem wurde die verheerende Lage von Frauen in Gaza und anderen Kriegsgebieten thematisiert.

Im Anschluss sind wir mit einer lauten, bunten und kämpferischen Demo durch Haidhausen gezogen. Die Stimmung während der ganzen Demo war laut und  kraftvoll was angefeuert wurde durch einen Feuerwerksgruß von solidarischen Aktivist:innen am Rande des Zugs.

Die Demo beendeten wir mit unserer Rede, in der wir die Verzahnung patriarchaler Unterdückung und kapitalistischer Zustände aufzeigten. Nur in einer klassenlosen Gesellschaft können Frauen unabhängig von Herkunft oder Einkommen in Sicherheit und selbstbestimmt leben. Ein freies Leben wird uns nicht geschenkt werden, wir müssen uns organisieren und darum kämpfen: Gegen das patriarchale System, gegen Gewalt an Frauen und für die feministische und soziale Revolution!

We figt back! Tag gegen Gewalt an Frauen 2024

Keine Einzelfälle

Sexistische Kommentare auf der Straße, Upskirting, Belästigung und Nötigung am Arbeitsplatz, Stalking, Revenge Porn, psychische, physische und sexuelle Gewalt, Partnerschaftsgewalt, bis hin zum Femizid – Sexismus und Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und steigt seit Jahren kontinuierlich an. Jede dritte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Die Zahlen zu häuslicher Gewalt nahmen in den vergangenen fünf Jahren um beinahe 20 Prozent zu. Jeden zweiten Tag wird eine Frau aufgrund ihres Geschlechts ermordet, bis 2022 war es noch jeden dritten Tag ein Femizid.

Gewaltschutz ist Luxus

Ein Femizid steht häufig am Ende einer langen Spirale geschlechterbasierter Gewalt und Unterdrückung. Dieser Spirale zu entkommen ist sehr schwierig: Frauen sind häufig materiell von Partner und Familie abhängig, was das Verlassen der Gewaltstruktur erschwert. Zudem lässt der Staat uns Frauen im Stich und wir müssen selbst für unseren Schutz sorgen und finanziell aufkommen. In Deutschland besteht kein rechtlicher Anspruch auf Schutz und Hilfe. Und es gibt viel zu wenig Hilfsstrukturen: Durchschnittlich hat eine Frau Kontakt mit sieben verschiedenen Stellen um die benötigte Hilfe zu bekommen. Aktuell fehlen an die 14 000 Schutzplätze für Frauen. Frauenverbände laufen schon lange Sturm, dass nach wie vor kein Bundesetat für Gewaltschutz existiert – In Wirtschaftskrisen sind Milliarden an Subventionen für Unternehmen immer möglich, 100 Milliarden Sondervermögen waren auch für die Bundeswehr schnell beschlossen. Auf die Sicherheit von Frauen wird in dieser Gesellschaft keinen Wert gelegt. 

Dieses System tötet Frauen 

Frauen werden im öffentlichen Raum erniedrigt, in Partnerschaft unterdrückt, im Beruf schlechter gestellt, Polizei, Gericht und Staat schauen weg, Medien verharmlosen – die patriarchale Unterdrückung von Frauen ist systematisch. In dieser Gesellschaft herrscht das Bild der fürsorglichen, sich anpassenden Frau vor, die sich unterzuordnen hat und die man besitzen darf. Gerade in gesellschaftlichen Krisenzeiten, in denen die Lebensverhältnisse unsicher und prekär sind wird sich die Kontrolle über Frauen zunehmend mit Gewalt gesichert. Mit dem herrschenden Rechtsruck wird ein traditionelles Frauenbild immer konsensfähiger – unabhängige und selbstbestimmt lebende Frauen stellen eine Bedrohung für dieses Weltbild dar.

We fight back – Nieder mit dem Patriarchat!

Die herrschenden Zustände können wir nur bekämpfen, indem wir uns zusammen tun und gemeinsam dagegen aktiv werden. Von Staat und Politik können wir nichts erwarten – wenn wir frei und sicher leben wollen, müssen wir es selbst in die Hand nehmen. Lasst uns auf die Straße gehen und uns zur Wehr setzten. Gegen den Rechtsruck, den Sparkurs der Politik und gegen Spaltung. Lasst uns für eine Gesellschaft streiten, in der jede Frau unabhängig vom Geldbeutel und ihrer Herkunft in Sicherheit und selbstbestimmt leben kann. 

Das war der Tag gegen Gewalt an Frauen 2023

Am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen haben wir mit 600 Menschen demonstriert. Wir haben unsere Forderung nach einem Leben in Freiheit, ohne Unterdrückung und Angst auf die Straße getragen.
Unser Redebeitrag zum Nachlesen:
    
Iran, Rojava, Indien, Mexiko, Argentinien – Weltweit lassen sich Frauen die Gewalt, die ihnen widerfährt, nicht bieten und schließen sich zusammen!
In Europa beteiligten sich Millionen Menschen in den vergangenen Jahren an Aktionen, wie den landesweiten Frauenstreiks in der Schweiz, in Spanien und erst kürzlich in Island. Auch in Deutschland wachsen die feministischen Proteste an, wie die Demos zum Tag gegen Gewalt an Frauen, oder auch die 6000 Menschen dieses Jahr am 8. März in München gezeigt haben.

Der zunehmend Protest gegen patriarchale Verhältnisse hier vor Ort und in unseren Nachbarländern zeigt, dass die Unterdrückung von Frauen nicht nur  weit weg auf anderen Kontinenten stattfindet – wie uns von Politik und Medien sugerriert wird. Auch hier findet tagtäglich Gewalt gegen Frauen statt und werden Frauen überausgebeutet. Wir lassen uns nicht vom Märchen der Chancengleichheit verarschen.

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Gemeinsam gegen das Patriarchat! – Tag gegen Gewalt an Frauen 2023

Wir müssen uns zusammenschließen und laut sein, um auf die anhaltende Unterdrückung von Frauen in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. Gewalt und Unterdrückung ist Teil unseres Alltags. Nachts alleine auf dem Heimweg begleitet uns die Angst – wer läuft hinter mir? Wird mich jemand hören, wenn ich um Hilfe rufe? Diese Gedanken kennen wir alle, sie lassen uns oft schwach und hilflos fühlen. Häufig wird sexuelle Belästigung als fehlgeschlagener Flirt-Versuch abgetan. Das ist nicht der Fall. Es geht um Machtausübung. Wir lassen uns nicht länger als Objekte betrachten und respektlos behandeln. Wir ermutigen alle Frauen, sich gegen jede Form der Belästigung und Übergriffigkeit zur Wehr zu setzen, doch alleine ist das schwer, deshalb müssen wir uns als Frauen organisieren und gemeinsam kämpfen.
Auf die Unterstützung von staatlichen Institutionen und der Justiz können wir lange warten. Anstatt Frauen wirklich zu schützen, wird die Istanbul Konvention unterschrieben, aber die Richtlinien werden nicht im Ansatz umgesetzt. Täter werden viel zu oft freigesprochen und betroffenen Frauen viel zu selten geglaubt. Dies hat einen Grund: Gewalt ist ein Mittel der Unterdrückung und die kapitalistische Gesellschaft braucht die Unterdrückung von Frauen, um sie effektiver ausbeuten zu können.
Wir sollen nicht nur arbeiten gehen, sondern auch den Großteil der Hausarbeit übernehmen und unseren Partnern jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Die feministische Bewegung hat bereits große Fortschritte erkämpft: Wir haben das Recht zu wählen und dürfen ohne Erlaubnis unserer Ehemänner arbeiten. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass traditionelle Rollenbilder in unserer Gesellschaft weiterhin bestehen. In den letzten Jahren sind diese sogar wieder präsenter geworden. Das steht im krassen Gegensatz zur Annahme, dass Gleichberechtigung längst erreicht sei. Das von konservativen Kräften propagierte Ideal-Bild der Kleinfamilie verfestigt Abhängigkeit und hat für uns Frauen oft gefährliche Folgen.
Es ist kein Geheimnis, dass häusliche Gewalt ein ernstzunehmendes Problem ist und vor allem partnerschaftliche Gewalt gegen Frauen zu Hause stattfindet. Alle 45 Minuten wird in Deutschland eine Frau durch ihren Partner verletzt. Wir Frauen haben oft Schwierigkeiten, uns von gewalttätigen Partnern zu trennen, aufgrund finanzieller Abhängigkeit und dem Druck, eine »heile Familie« zu bewahren. Frauenhäuser und Beratungsstellen sind wichtige Anlaufstellen, um Frauen auf diesem Weg zu unterstützen. Doch es gibt immer noch zu wenig finanzielle Mittel und Plätze, um allen Hilfe suchenden Frauen gerecht zu werden. Wenn ihr selbst, oder jemanden kennt, Hilfe benötigt, findet ihr Adressen, an die ihr euch wenden könnt auf dem Infoblatt.
Auch Femizide sind eine Realität, die wir nicht länger ignorieren dürfen. Jeden Tag werden Frauen alleine aufgrund ihres Geschlechts Opfer von brutalster Gewalt. Alleine in diesem Jahr wurden in Deutschland bereits 151 Frauen durch Männer in ihrem Umfeld getötet, in 87 Fällen durch ihren (Ex)Partner oder ihren Ehemann. Das sind keine Einzelfälle! Das nehmen wir nicht länger hin! Überall auf der Welt sind Frauen wütend. Wir müssen uns gegen die patriarchalen Verhältnisse wehren! Sei es, dass wir im Alltag einander zuhören und füreinander einstehen oder auf der Straße für eine befreite Gesellschaft kämpfen, in der Frauen frei von jeglicher Unterdrückung leben können. Wir lassen uns nicht entmutigen!

Gewalt gegen Frauen ist Alltag – gemeinsam feministisch kämpfen!

Jeden Tag sind wir damit konfrontiert : Sexuelle Belästigung, Übergriffe, Gewalt. Für uns Frauen ist das alltäglicher Bestandteil unseres Lebens. Ob wir im Bus den Sitzplatz wechseln, einen Umweg in den Kauf nehmen oder lieber nicht mehr auf die Firmenfeier gehen. Ständig müssen wir uns mit sexistischem, grenzüberschreitendem Verhalten auseinandersetzen und versuchen, Auswege zu finden. 

 

Wir Frauen müssen immer verteidigungsbereit sein und wissen, wie wir uns gegen aufdringliche Männer schützen können. Um Übergriffen ausgesetzt zu sein, reicht es als Frau wahrgenommen zu werden. Wir können uns nicht auf den Schutz anderer verlassen , sondern müssen uns selbst  zur Wehr zu setzen. 

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WE FIGHT BACK: TAG GEGEN GEWALT AN FRAUEN

Am 27.11.2021 veranstalteten wir gemeinsam mit dem Aktionsbündnis 8.März eine Demo unter dem Motto gegen Gewalt an Frauen „WE FIGHT BACK!“. 
Weltweit ist Gewalt gegen Frauen Alltag. Weltweit schließen sich Frauen zusammen um gegen Gewalt und Unterdrückung zu mpfen. Für uns ist es bestärkend zu sehen, dass sich Frauen international erheben und dadurch etwas verändern. Deshalb haben wir in der Bündnisrede über die Kämpfe aus anderen Ländern berichtet. 

 

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