WE STRIKE BACK – Weil Kinderbetreuung nicht flexibel ist

Wanted: Die Besitzer der Mode Ketten H&M (Stefan Persson) und der Besitzer von Zara (Amancio Ortega Gaona) gehören zu den reichsten Männern der Welt. Diesen Reichtum erwirtschaften sie auf Kosten von Arbeiter*innen auf der ganzen Welt. Menschenrechte, Arbeitsrechte und Frauen*rechte, werden immer hinter den Profiten angestellt.

Unter dem Deckmantel von Corona wurden viele Filialen der Modeketten geschlossen, oder Teile der Beschäftigten entlassen. Dabei richtete sich die Personalchef*innen ganz besonders gegen Mütter, forderten mehr Flexibilität und drohten mit Kündigung! Konkret heißt das, immer abrufbar zu sein, auch abends und am Wochenende. Das ist für viele Frauen* unmöglich. Denn Frauen leisten neben der Lohnarbeit auch noch einen ganzen Haufen unbezahlter Reproduktionsarbeit. Pflege von Angehörigen, Kinder ins Bett bringen, Hausaufgaben kontrollieren: Das ist nur mit festen Arbeitszeiten vereinbar!

Über den Sommer diesen Jahres liefen die Tarifverhandlungen im Einzelhandel. 75% der Angestellten im Einzelhandel sind weiblich. Die Löhne in dieser Branche reichen häufig nicht zum Leben und führen in die Altersarmut. Die Beschäftigten zeigten durch ihre Streikbereitschaft klar, dass die Arbeitsbedingungen und Löhne sich schleunigst verbessern müssen. Wir sind solidarisch mit allen Beschäftigten im Einzelhandel.

Die Personalchef*innen der Mode ketten H&M und Zara sind dafür bekannt, dass sie versuchen jegliche betriebliche Organisierung zu verhindern. Betriebsrät*innen wird mit Kündigung gedroht.

Wir müssen gegen diese Arbeiter*innen- und Frauen*feindlichen Mode-Giganten kämpfen.

Unsere Wut muss sich gegen die richten die Schuld an den schlechten Arbeitsbedingungen sind und die durch unsere Arbeitskraft immer reicher werden.

Deshalb fordern wir: Persson und Gaona die milliardenschweren Besitzer der Modeketten H&M und Zarra enteignen!

Frauen*kampf ist Klassenkampf!