8. März 2023: Die Krise heißt Kapitalismus – Feministisch streiken weltweit!
„Jin Jiyan Azadi“ – Frau Leben Freiheit!
Auf der ganzen Welt gehen Frauen auf die Straße – Für eine gleichberechtigte Gesellschaft, Freiheit und Frieden. Die Proteste gegen Frauenunterdrückung im Iran haben sich zu einem gesamtgesellschaftlichen Protest ausgeweitet. Die Menschen im Iran wollen nicht weniger als den Sturz der Regierung und des Systems. In Argentinien ist es durch den Kampf von tausenden Frauen gelungen die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs zu erreichen. Die feministischen Kämpfe für Selbstbestimmung und gegen patriarchale Gewalt dauern in ganz Lateinamerika an. Inder selbstverwalteten Region Rojava (Nord-Ost-Syrien) wurden viele Frauenstrukturen geschaffen, die ein sicheres und selbstermächtigtes Leben ermöglichen. Die militärischen Angriffe der Türkei und des IS auf Rojava wehren die Revolutionär:innen ab – Mit an vorderster Front Frauen der Selbstverteidigungseinheiten YPJ.
Die Krisen stecken im System
In Deutschland gerät das Märchen vom ewigen Wachstum und selbstverdientem Wohlstand ins Wanken. Viele Lohnabhängige trifft die Wirtschaftskrise hart: Die Inflation stieg auf eine Rekordhöhe von über 10 Prozent. Viele wissen nicht, wie sie bis zum Monatsende über die Runden
kommen sollen. Während der Staat die Aufrüstung vorantreibt und Energiekonzerne subventioniert, warten wir jahrelang auf einen Kitaplatz, werden Kliniken geschlossen und der öffentliche Nahverkehr abgebaut. In München werden die öffentlichen Krankenhäuser so umstrukturiert, dass
sich Bedingungen für Beschäftigte und Patient:innen verschlechtern werden. Kurz: Die gesamte öffentliche Daseinsfürsorge wird abgebaut. Dies wird auch auf dem Rücken von uns Frauen ausgetragen – Staatliche Aufgaben werden ins Häusliche verlagert.
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Gewalt gegen Frauen ist Alltag – gemeinsam feministisch kämpfen!
Kommt zu unserem feministischen Fest im Köşk.
Wir wollen der strukturellen Unterdrückung von Frauen in unserer Gesellschaft ein empowerndes, kollektives Erlebnis entgegensetzen.
Gemeinsam wollen wir diskutieren und lernen, aber auch zusammen feiern und Spaß haben.
Kämpferischer Frauenkampftag 2022 in München
Dieses Jahr im begingen wir den 8. März im Zeichen des Frauenstreiks! Wir starteten mit einem Aufruf an die Schüler:innen der Fachakademien für Soziales und Pädagogik Giesing, sich an dem Aktionstag zu beteiligen. Denn wir gingen mit den Streikenden aus dem Sozial- und Erziehungsdienst auf die Straße.
Wir verbrachten den Nachmittag mit den Beschäftigten des sozialen Bereichs bei ihrer Streikkundgebung. Ein interaktives Aktionszelt lud zum Austausch ein. Gemeinsam schrieben wir unsere Forderungen auf Schilder. Denn wir stehen zusammen für die Verbesserungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen. Mit einem Grußwort auf der Gewerkschaftskundgebung richteten wir unsere Solidarität an die 800 Kolleg:innen, die heute in München ihre Arbeit niederlegten.
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[8. März] Feministisch streiken – Gegen Patriarchat und Kapitalismus
WE FIGHT BACK: TAG GEGEN GEWALT AN FRAUEN
25. November: Tag gegen Gewalt an Frauen
Wir Entscheiden Selbst – Safe Abortion Day
Am 29. September dem internationalen Safe Abortion Day haben wir zu einem Flashmob durch Haidhausen mobilisiert.
Am Orleonsplatz schrieben wir auf Umzugskartons unsere Forderungen um sie dann unter lauten rufen vor das Gesundheitsministerium zu stellen und dort eine symbolische Mauer zu errichten.
250 Menschen zogen gemeinsam mit Töpfen, pfeifen und Parolen durch die Straßen. Die Stimmung war hamma. Klar ist: Wir wollen uns das nicht länger gefallen lassen! Wir sind viele, wir wollen gehört werden und wollen unsere Freiheit auf der Straße erkämpfen!
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WE STRIKE BACK – Weil Kinderbetreuung nicht flexibel ist
Wanted: Die Besitzer der Mode Ketten H&M (Stefan Persson) und der Besitzer von Zara (Amancio Ortega Gaona) gehören zu den reichsten Männern der Welt. Diesen Reichtum erwirtschaften sie auf Kosten von Arbeiter*innen auf der ganzen Welt. Menschenrechte, Arbeitsrechte und Frauen*rechte, werden immer hinter den Profiten angestellt.
Unter dem Deckmantel von Corona wurden viele Filialen der Modeketten geschlossen, oder Teile der Beschäftigten entlassen. Dabei richtete sich die Personalchef*innen ganz besonders gegen Mütter, forderten mehr Flexibilität und drohten mit Kündigung! Konkret heißt das, immer abrufbar zu sein, auch abends und am Wochenende. Das ist für viele Frauen* unmöglich. Denn Frauen leisten neben der Lohnarbeit auch noch einen ganzen Haufen unbezahlter Reproduktionsarbeit. Pflege von Angehörigen, Kinder ins Bett bringen, Hausaufgaben kontrollieren: Das ist nur mit festen Arbeitszeiten vereinbar!
Über den Sommer diesen Jahres liefen die Tarifverhandlungen im Einzelhandel. 75% der Angestellten im Einzelhandel sind weiblich. Die Löhne in dieser Branche reichen häufig nicht zum Leben und führen in die Altersarmut. Die Beschäftigten zeigten durch ihre Streikbereitschaft klar, dass die Arbeitsbedingungen und Löhne sich schleunigst verbessern müssen. Wir sind solidarisch mit allen Beschäftigten im Einzelhandel.
Die Personalchef*innen der Mode ketten H&M und Zara sind dafür bekannt, dass sie versuchen jegliche betriebliche Organisierung zu verhindern. Betriebsrät*innen wird mit Kündigung gedroht.
Wir müssen gegen diese Arbeiter*innen- und Frauen*feindlichen Mode-Giganten kämpfen.
Unsere Wut muss sich gegen die richten die Schuld an den schlechten Arbeitsbedingungen sind und die durch unsere Arbeitskraft immer reicher werden.
Deshalb fordern wir: Persson und Gaona die milliardenschweren Besitzer der Modeketten H&M und Zarra enteignen!
Frauen*kampf ist Klassenkampf!