














Am Nachmittag des Internationalen Frauenkampftags waren wir mit vielen anderen Gruppen und Organisationen auf dem Marienplatz aktiv. Viele Themen, die Teil des feministischen Kampfes sind, fanden ihren Platz. Auf der Bühne und an den Infoständen wurde über alltägliche Gewalt und Sexismus gegen Frauen und Queers gesprochen. Wir machten sichtbar wie Krieg und Rechtsruck unsere Lebensbedingungen verschärfen. Internationalist:innen und palästinensische und kurdische Freund:innen machten ihre Kämpfe gegen Besatzung und für Befreiung sichtbar.
Wir kamen mit vielen Menschen ins Gespräch, viele machten bei Straßenumbenennungen- und Stadtverschönerungsaktionen mit. Wir tanzten gemeinsam Halay, konnten mit Aktionen wie einem Utopien-Raum und einem Theater der Care-Arbeit am Limit Initiative, von der wir Teil sind zeigen: Wir haben den Traum von einem sicheren und freien Leben, wir geben diesen nicht auf, egal wie die kaputt die kapitalistischen Zustände aktuell sind. Und wir sind nicht die ersten, die für feministische Rechte kämpfen. Unsere Ausstellung zeigte, dass es in der Vergangenheit schon viel erfolgreiche Kämpfe für Frauen- und queere Befreiung gab.
An der anschließenden Demonstration des Aktionsbündnis 8. März beteiligten sich um die 6000 Menschen. Bei durchgehend guter Stimmung zogen wir lautstark durch die Straßen. Auf Hälfte der Strecke gab es eine feministische Besetzung des Gärtnerplatzes. Trotz der verschiedenen Mobilisierungen zum 8. März in München schlossen sich viele unserer Demo an, um ein Zeichen der internationalen Solidarität zu zeigen. Die diversesten Inhalte, die von den organisierenden Gruppen und auch von den Teilnehmenden selbst gesetzt wurden machen eine gemeinsame linke Perspektive greifbar. Über die ganze Demo war spürbar: Egal ob gegen Rechte und Nazis, gegen Krieg und Besatzung, für reproduktive Gerechtigkeit, die Vergesellschaftung von Sorgearbeit – Wir kämpfen gemeinsam für Befreiung!
